Stadt Großräschen
Die Stadt Großräschen hat eine 150jährige Bergbautradition und liegt inmitten der größten Landschaftsbaustelle Europas. Sie ist Tor zum gerade entstehenden "Lausitzer Seenland".
Hier hatte die Idee einer Internationalen Bauausstellung "Fürst-Pückler-Land" ihren Ausgangspunkt, die mit außergewöhnlichen Projekten, Landschaft und Zukunft der Region nach der Kohle gestaltete.
Großräschen ist ein interessanter Wirtschaftsstandort mit einer breiten Struktur von kleinen und mittelständischen Firmen. Schwerpunkt ist der Bereich Fahrzeugbauzulieferung und Stahlbau. Desweiteren bietet die Stadt attraktive Kinderbetreuungsangebote, interessante Lern-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und hat mit dem direkt am wunderschön sanierten Markt gelegenen "Kurmärker" ein anspruchsvolles Kultur- und Begegnungszentrum.
Das ausgebaute Radwegenetz, in das auch alle Ortsteile der Stadt eingebunden sind und viele andere Sport- und Freizeitangebote bieten Ihnen aktive Erholung.
Besuchen Sie den Hafen, die Seebrücke, den Weinberg und die IBA-Terrassen. Genießen Sie einen fantastischen Rundblick in das Niederlausitzer Braunkohlerevier und das Seepanorama auf der "Victoriahöhe" und lassen Sie sich von den einzigartigen Dimensionen der Landschaft bezaubern.
Hier lässt sich ein Stück Zukunft unserer Region - das "Lausitzer Seenland" - bereits erahnen.
Auf den folgenden Seiten stellt sich Ihnen die Stadt Großräschen vor.
Seien Sie herzlich willkommen in Großräschen!
Glück auf!
Aktuelle Meldungen
Wir bilden aus!
Die Stadt Großräschen bietet Ihnen eine fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung bei der Stadtverwaltung im Ausbildungsberuf
Verwaltungsfachangestellte/r, Fachrichtung Kommunalverwaltung
Sie sind auf der Suche nach einem gutbezahlten sowie sicheren Arbeitsplatz mit familienfreundlicher Arbeitszeit in Ihrer Nähe und interessieren sich darüber hinaus für kaufmännische und verwaltungsrechtliche Vorgänge mit Bürgerkontakt? Dann beginnen Sie mit einer Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Großräschen.
In Ihrer 3-jährigen Ausbildung erwarten Sie Tätigkeiten in den verschiedensten Verwaltungsbereichen unserer Stadt. Von Haushalts- und Rechnungswesen über die Bearbeitung von Anträgen im Einwohnermeldeamt bis hin zur Verwaltung der städtischen Schulen und Kindertageseinrichtungen sind Sie nah am Menschen tätig.
Das Berufsbild der/des Verwaltungsfachangestellten ist abwechslungsreich und vielseitig. So haben Sie nach Ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung die Möglichkeit sich auf ein Fachgebiet, welches Sie am meisten begeistert, zu spezialisieren.
Sie erwerben berufsfeldbezogene Grundqualifikationen und praktische Berufserfahrung. Die Ausbildung beginnt am 01.09.2025.
[Stellenausschreibung als PDF zum Download]
[Link zur Stellenausschreibung]
Foto: Rathaus
Anliegerinformation zum Auf- und Abbau der Weihnachtsdekoration und des Weihnachtsmarktes
(19. 11. 2024)Hinweise für Gewerbetreibende und Anwohner,
Durch den Aufbau, die Durchführung sowie den Abbau des Großräschener Weihnachtsmarkt 2024 kommt es in der Rudolf-Breitscheid-Straße, auf dem Markt sowie in der Kirchallee zu folgenden Verkehrsbeschränkungen bzw. Veränderungen der Verkehrsführung:
25.11.2024 6 – 16 Uhr Vollsperrung R.-Breitscheid-Straße. Bereich ab Kreuzung L 53 bis Bahnhofstraße, und Markt Anbringen der Lichterketten
27.11.2024 6 – 16 Uhr Vollsperrung des Marktes - Aufstellen des Weihnachtsbaumes und der Pyramide
04.12.2024 6 Uhr - 09.12.2024 16 Uhr Vollsperrung des Marktes – Aufbau, Durchführung und Abbau des Weihnachtsmarktes
05.12.2024 6 Uhr - 09.12.2024 12 Uhr Sperrungen der R.-Breitscheid-Straße,
06.12.2024 12 Uhr - 08.12.2024 22 Uhr Teilsperrung der Kirchallee zwischen Seestraße und Einfahrt Kirchvorplatz
22.12.2024 16 - 18 Uhr Sperrung des Marktes - Adventssingen unter dem Tannenbaum
30.12.2024 6 – 12 Uhr Sperrung des Marktes - Abbau der Pyramide
08.01.2025 6 – 16 Uhr Sperrungen auf dem Markt und in der R.-Breitscheid-Straße - Rückbau des Baumes und der Lichterketten
Bitte haben Sie Verständnis für diese notwendigen Arbeiten, die im Interesse für eine reibungslose Durchführung des Großräschener Weihnachtsmarktes getätigt werden müssen.
Die Bahnhofstraße ist die Umleitungsstrecke für die gesperrten Straßen - dort gilt eingeschränktes Halteverbot! Bitte die geänderte Beschilderung beachten.
Sehr geehrte Gewerbetreibende, weisen Sie bitte Ihre Kundschaft auf diese Einschränkungen bei den Parkmöglichkeiten hin! Die Parkplätze auf Wettigs Hof sowie in der Barziger Straße stehen zur Verfügung.
Sollten dennoch Fragen auftreten, wenden Sie sich bitte an das Ordnungs- und Sozialamt.
Foto: Aufstellen des Weihnachtsbaumes
Baumpflegearbeiten in der Kirchallee
In der 47. Kalenderwoche werden in der Kirchallee in Großräschen umfangreiche Baumpflegearbeiten durchgeführt.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit erfolgt ein Kronenrückschnitt auf die alte Kappungsstelle.
Foto: Kirchallee
Winterperiode 2024/2025
Die Stadt Großräschen möchte alle privaten Grundstückseigentümer, Wohnungsgesellschaften, privaten Vermieter, Firmeninhaber und Verkaufseinrichtungen sowie sonstige Anlieger an Straßen, Wegen und Plätzen darauf hinweisen, dass die Reinigungspflichten (Anliegerverpflichtung) gemäß der Satzung für die Straßenreinigung und den Winterdienst in der Stadt Großräschen und Ortsteilen und der Änderung für die kommende Winterperiode zu beachten und einzuhalten sind.
Hinweise zu den Anliegerpflichten im Winter
Die von der Stadt Großräschen durchgeführte maschinelle Winterwartung entbindet die jeweiligen Anlieger nicht von Anliegerpflichten auf den Gehwegen. Um Unfälle mit Personenschäden und damit verbundene Schadensregulierungen für Grundstückseigentümer zu vermeiden, wird an alle Anliegerpflichtigen appelliert, die erforderlichen Winterwartungsarbeiten ordnungsgemäß zu erledigen.
Sollte ein Grundstückseigentümer auf Dauer oder längerfristig (z.B. Urlaub etc.) verhindert sein, so kann bzw. hat er durch Beauftragung von Dritten (Verwandte, Nachbar, Firma) seine Anliegerpflichten ordnungsgemäß abzusichern. Letztendlich bleibt jedoch der Grundstückseigentümer verantwortlich. Bei kurzfristiger Abwesenheit (z.B. Arbeitszeit etc.) vom Grundstück besteht die Anliegerpflicht darin, dass z.B. der gefallene Schnee oder die entstandene Glätte während dieser Abwesenheit, unverzüglich nach der Rückkehr zu beseitigen ist. Hier gilt der Ermessensgrundsatz, dass eine Winterwartung nicht stets und ständig erfüllt werden kann. Dieser Ermessensspielraum gilt aber nicht in den Fällen einer längeren Abwesenheit oder auf Dauer. Die Rechtsprechung ist zu diesem Thema sehr eindeutig. Sie sagt, dass auf keine Gründe in der Person (Alter, Krankheit, berufliche Verhinderung etc.) Rücksicht genommen werden kann, da Anliegerpflichten auch delegiert werden können.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist ein Verstoß oder eine Missachtung eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden.
Erforderliche Reinigungs- bzw. Winterwartungspflichten sind:
Auf der Fahrbahn sind bei Schnee- und Eisglätte Fußgängerüberwege und gefährliche Stellen mit abstumpfenden Mitteln und nur in Ausnahmefällen mit Streusalz zu bestreuen. Der Gehweg ist bei Schnee- und Eisglätte in einer Mindestbreite von 1,50 Meter mit abstumpfenden Mitteln und nur in Ausnahmefällen mit Salz oder sonstigen auftauenden Mitteln zu bestreuen und bei Schneefall in der gleichen Breite von Schnee freizuhalten. Erreicht der Gehweg die Mindestbreite von 1,50 Meter nicht, so ist er in der vorhandenen gesamten Breite zu räumen und zu streuen.
Wo kein Gehweg vorhanden ist, muss an der anliegenden Straßenkante ein bis zu 1,50 m breiter Streifen beräumt und gestreut werden.
Das Streuen mit abstumpfenden Materialien wie z.B. Sand, Kies, Splitte oder Granulate hat oberste Priorität und nur in klimatisch bedingten Ausnahmefällen (z. B. Eis) ist der Einsatz von Streusalz erlaubt.
In der Zeit von 7.00 Uhr - 20.00 Uhr gefallener Schnee oder entstandene Glätte sind unverzüglich nach Beendigung des Schneefalles oder bei anhaltenden Schneefällen mehrmals zu beseitigen. Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee oder entstandene Glätte sind werktags bis 7.00 Uhr, sonn- und feiertags bis 9.00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen.
Der Schnee ist auf dem an die Fahrbahn grenzenden Teil des Gehweges oder, wo dies nicht möglich ist, auf dem Fahrbahnrand so zu lagern, dass der Fußgänger- und Fahrverkehr nicht mehr als unvermeidbar gefährdet oder behindert wird. Schnee/ Eis von Gehwegen oder Grundstücken darf nicht auf die Straße geschafft werden, dies gilt im Übrigen auch für übergeworfenen Schnee durch die Räumfahrzeuge.
Schneeaufwallungen am Fahrbahnrand oder Überwürfe auf Gehwegen durch die Räumfahrzeuge sind ärgerlich, aber bei realer Betrachtungsweise technisch unvermeidbar und müssen bedauerlicherweise im Rahmen der allgemeinen Verkehrssicherheit vom Anlieger im vertretbaren Umfange beräumt werden.
Das Freihalten der Straßenfahrbahnen mit einer angemessenen Durchfahrtsbreite für Krankenfahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge, Ver- und Entsorgungsfahrzeuge und sonstigen Verkehrsteilnehmern muss auch im Interesse der Grundstückseigentümer liegen und Bedarf einer gesonderten und aufmerksamen Handlungsweise bei der Schneeablagerung. Notfalls ist der Schnee auf dem Gehwegrand oder am Fahrbahnrand aufzutürmen. In der Regel gilt, dass die Fahrbahn bis an den Bordsteinkanten frei sein sollte.
In Wintermonaten mit höheren Schneeaufkommen als in unserer Region normal üblich, sind die Bürger und Grundstückseigentümer aufgrund der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit dazu aufgefordert, Schneeablagerungen am Straßenrand und auf dem Gehweg abzutragen und in den eigenen Vorgärten, Gärten etc. abzulagern. Zur Ablagerung können aber auch bei eigenen Transport die öffentlichen Ablagerungsflächen genutzt werden, welche unter der Telefonnummer 035753/ 27- 6 23 zu erfragen sind.
Die Einläufe in die Straßenentwässerungsanlagen, die Hydranten und die Absperrschieber von Versorgungsleitungen sind von Schnee und Eis freizuhalten. Zur Räumpflicht gehört weiterhin das rechtzeitige Freihalten der Rinnsteine (Schnittgerinne) zum ungehinderten Schmelzwasserabfluss, eines 1 m breiten Zuganges von der Straße zum Gehweg, der Übergänge zu weiterführenden oder gegenüberliegenden Gehwegen sowie eventueller Feuermelder. Zugänge zu Abfallbehältern/ Containern müssen im eigenem Interesse und im ausreichenden Umfange zur Vermeidung von Unfällen für die „Müllmänner“ von Schnee beräumt und gestreut sein.
Was sollte jeder Verkehrsteilnehmer im Winter beachten?
Oberster Grundsatz ist eigenverantwortliches, vorausschauendes und umsichtiges Handeln für alle Verkehrsteilnehmer. Der Fahrzeugverkehr muss sich auf eine höhere Eigenverantwortung einstellen, da die Serviceleistungen der Stadt bestimmte Grenzen haben und unter anderem zu Gunsten des Umweltschutzes eingeschränkt ist. Das Parken oder Abstellen von Fahrzeugen auf dem eigenen Grundstück ist grundsätzlich sinnvoll, damit eine ungehinderte und schnelle Räumung der Fahrbahnen erfolgen kann. Das Parken am Fahrbahnrand, an Einmündungen etc. kann nur dort erfolgen, wo keine
Schneeaufwallungen vorhanden sind und die ungehinderte Durchfahrt (Durchfahrtsbreite) von Rettungsdiensten, Räumfahrzeugen, Ver- und Entsorgungsfahrzeugen sowie aller anderen Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist, notfalls ist auf öffentliche Parkplätze auszuweichen.
Hinweis zum Winterdienst auf dem Radweg an der B 96 zwischen Freienhufen- Großräschen
Der Winterdienst auf dem Außerorts gelegenen Radweg an der B 96 zwischen dem Ortsausgang Freienhufen und dem Ortseingang Großräschen erfolgt durch den Baulastträger dem Brandenburgischen Straßenbauamt/ Straßenmeisterei Schwarzheide. Zuständiger Ansprechpartner beim Brandenburgischen Straßenbauamt ist die Straßenmeisterei Schwarzheide unter der Rufnummer 03342 249-2610.
[Satzungen Winterdienst und Straßenreinigung]
Foto: Winterperiode 2024/2025
Bauabgangsstatistik im Land Brandenburg
(25. 10. 2024)Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,
das Gesetz über die Statistik der Bautätigkeit im Hochbau und die Fortschreibung des Wohnungsbestandes (Hochbaustatistikgesetz - HBauStatG) regelt, dass für den Abbruch von Wohngebäuden auch die Eigentümerinnen und Eigentümer zur Auskunft verpflichtet sind.
Mit Ihren Angaben sichern Sie die Aktualität der jährlichen Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes für Ihre Gemeinde und damit u. a. die Grundlage für bau- und wohnungspolitische Entscheidungen.
Melden Sie bitte deshalb als Eigentümerin/Eigentümer
• den Abbruch von Wohngebäuden bis 1.000 m3 umbauten Raum,
• den Abgang von Gebäudeteilen mit Wohnraum (Wohnräume, Wohnungen)
• die Nutzungsänderung von Wohnraum
an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Standort Berlin (E-Mail, Fax oder Post).
Der Erhebungsbogen ist unter: https://www.statistik-bw.de/baut/servlet/LaenderServlet online abrufbar.
Beachten Sie bitte, dass der Abbruch von Wohngebäuden mit mehr als 1.000 m³ umbauten Raum bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde anzuzeigen ist. In diesen Fällen reichen Sie bitte den ausgefüllten Erhebungsbogen zur Bauabgangsstatistik nur bei der Bauaufsichtsbehörde ein.
Mit freundlichen Grüßen
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
[Bekanntmachung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg]
Foto: Anschreiben Amt für Statistik
Schwalben sind im Landkreis OSL willkommen
(24. 09. 2024)Noch rechtzeitig, bevor das Schwalbenjahr 2024 in der Lausitz Anfang September zu Ende ging, erhielten sechs Grundstücksbesitzer im Landkreis die Plakette mit Urkunde „Schwalben willkommen“.
Damit wird ihr Einsatz für diese bedrohte Vogelart öffentlich gewürdigt. Vor Ort erfolgte am 19.8.2024 von Vertretern des Senftenberger Nabu Regionalverbandes diese Auszeichnung.
In Saalhausen war das Grundstück von Ludwiga Noatnick leicht zu finden. In großen Scharen veranstalteten die pfeilschnellen Flieger eine gut sichtbare Flugschau über dem Grundstück.
„Das ist den ganzen Sommer so, Schwalben sind auf unserem Gehöft schon immer willkommen und sind Glücksbringer“, so die 77- Jährige. „In der Durchfahrt befinden sich unsere 41 kunstvoll gebauten Nester der Mehlschwalben wie Perlenketten aufgereiht unter dem Dach.“
Für die Familie Wolschke in Großräschen nahm die 10jährige Charlotte mit Freude die Plakette in Empfang. Sie interessiert sich für Tiere und besonders für Schwalben. Den ganzen Sommer über beobachtete sie die Vögel und ist traurig, dass diese demnächst auf die Reise nach Afrika gehen. Im nächsten Jahr kommen die Schwalben wieder, ist sie voller Hoffnung.
Aus den vielen Gesprächen während der Plakettenübergabe nahm der Artenschutzbeauftragte Jürgen Jentsch aus Calau Anregungen und Ideen für die weitere Arbeit auf diesem Gebiet mit.
Für den in der Region bekannten Ornithologen Heiko Michaelis aus Sedlitz ist es wichtig, dass der öffentliche Einsatz für die Schwalben mit dieser Aktion im Landkreis gewürdigt wird. Bundesweit wird diese Plakette seit 13 Jahren vergeben. Er und alle Naturfreunde hoffen, dass die Schwalben und alle anderen heimischen Vogelarten in der Lausitz eine Zukunft haben.
Rudolf Kupfer
Foto: Preisverleihung bei Familie Noatnick
Nachzählung Bürgerbefragung "Rechenzentrum Saalhausen" vom 24.09.2024
Nachfolgender Link zur Präsentation des Ergebnisses der Nachzählung zur Bürgerbefragung "Rechenzentrum Saalhausen" vom 24.09.2024:
[Bürgerbefragung_RZ_Saalhausen_Ergebnisse_24.09.2024.pdf]
22.09.2024 Bürgerbefragung "Rechenzentrum Saalhausen"
Nachfolgender Link zur Präsentation des vorläufigen Ergebnisses der Bürgerbefragung "Rechenzentrum Saalhausen":
Bürgerbefragung "Rechenzentrum Saalhausen" - Präsentation vorläufiges Ergebnis 22.09.2024
Bitte beachten Sie, dass Ergebnisse erst nach erfolgter Auszählung und Übermittlung in den Präsentationen dargestellt werden.
22.09.2024 Wahlergebnisse Landtagswahl
(22. 09. 2024)Unter diesem Link finden sie die Wahlergebnisse für Großräschen:
und für ganz Brandenburg
https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/ergebnisse.html
Großbaustelle in Großräschen - Wilhelm-Pieck-Straße
(20. 09. 2024)Die 1500 m lange Wilhelm-Pieck-Straße in der Großräschener Nordstadt wird aktuell saniert. Nun ist der erste Bauabschnitt zwischen dem Kreisel an der Rembrandtstraße und dem Dimitroffweg asphaltiert.
Das Freienhufener Straßenbauunternehmen Matthäi hat am 17.09. mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen.
Seit Beginn der Bauarbeiten ist die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Umleitung läuft über die B96, die Seestraße und die Calauer Straße. Für den Busverkehr der Linien 613, 614, 615 und 616 ist die Haltestelle Rembrandtstraße an der GutsMuths-Grundschule als Ersatz festgelegt worden.
Die anliegenden Wohnungen, Gärten, der Friedhof-Nord und der Garagenkomplex sind über Notzufahrten erreichbar. Ab sofort nicht mehr aus nördlicher, sondern aus südlicher Richtung. Die Einfahrt ist über die Rembrandtstraße und die Rosa-Luxemburg-Straße möglich.
Der letzte Teilabschnitt der Pieckstraße wird erst saniert, wenn der Kitaneubau „Spatzennest“ abgeschlossen ist. Hier haben bereits die Erdbauarbeiten begonnen.
Insgesamt werden für den Bau und die Planung der Wilhelm-Pieck-Straße 840.000 € investiert. Das Vorhaben wird durch Zuwendung des Landes Brandenburg im Rahmen des Bund - Länder - Programms "Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Aufwertung" nach Städtebauförderrichtlinie (StBauFR 2021) gefördert.
Foto: Asphaltierung des ersten Bauabschnittes der Wilhelm-Pieck-Straße
Großbaustelle in Großräschen - Wilhelm-Pieck-Straße
(16. 09. 2024)Der erste Bauabschnitt ist asphaltiert, die Umleitung für Anlieger (und Garagen- und Gartennutzer) wird dem zweiten Bauabschnitt angepasst.
Ab dem 17.09.2024 beginnen die Bauarbeiten im 2. Abschnitt (Fräsarbeiten). Somit ist es aus Richtung Norden (Netto-Markt) kommend nicht mehr möglich zu den Garagen, Gartenanlagen und Friedhof-Nord zu gelangen.
Die neu errichtete Asphaltfläche vom Kreisverkehr Rembrandtstraße (der erste Bauabschnitt) wird als Zufahrt Garagen- und Gartenanlage für PKW-Fahrer freigegeben.
Für Radfahrer und Fußgänger sind die Randbereiche noch nicht zu 100 % fertiggestellt und können somit noch nicht vollumfänglich genutzt werden. Die Gartenbesitzer der hinter liegenden Gartenanlage nutzen ebenso aus Richtung Kreisverkehr die W.-Pieck-Straße und können über die Wiesenfläche in Richtung Permakultur-Garten die Gartensparte erreichen.
Die großräumige Umfahrung bleibt bestehen. Seit Beginn der Bauarbeiten ist die Straße gesperrt. Die Umleitung läuft über die B96, die Seestraße und die Calauer Straße. Für den Busverkehr der Linien 613, 614, 615 und 616 ist die Haltestelle Rembrandtstraße an der GutsMuths-Grundschule als Ersatz festgelegt worden.
Die 1500 m lange Wilhelm-Pieck-Straße in der Großräschener Nordstadt wird aktuell saniert. Die Ausschreibung hat das Freienhufener Unternehmen Matthäi für sich entschieden. Insgesamt werden für den Bau und die Planung 840.000 € investiert. Das Vorhaben wird durch Zuwendung des Landes Brandenburg im Rahmen des Bund - Länder - Programms "Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Aufwertung" nach Städtebauförderrichtlinie (StBauFR 2021) gefördert.
Im Bereich von der Rembrandtstr. bis zur Kreuzung Wilhelm-Pieck-Str. 2c, Bauabschnitt 1, erfolgt der grundhafte Ausbau der Straße mit 6,5 m Fahrbahnbreite. Von der Wilhelm-Pieck-Str. 2c bis zur Karl-Marx-Str., Bauabschnitt 2, muss nur die Deckschicht ersetzt werden. Auf der linken Straßenseite wird ein neuer Geh- und Radweg und auf der rechten Straßenseite ein Gehweg gebaut. Dazu müssen alte Betonplatten entfernt werden. Im Zuge der Straßenbaumaßnahme wird der Wasserverband Lausitz die Trinkwasserleitung erneuern. Bis Ende des Jahres sollen die ersten beiden Bauabschnitte abgeschlossen sein. Der letzte Teilabschnitt der Pieckstraße wird erst saniert, wenn der Kitaneubau „Spatzennest“ abgeschlossen ist.
[Zufahrtsmöglichkeiten als zweiseitige PDF zum Download]
Foto: Sperrung der Wilhelm Pieck-Straße an der Feldstraße
Teilfreigabe des Großräschener Sees – Strandnutzung ab 08.08.2024 offiziell möglich
(07. 08. 2024)Ab Donnerstag kann man am Großräschener Stadtstrand ganz offiziell in die kühlen Fluten des Großräschener Sees eintauchen und auf dem Strandsand aus Kiesgruben in Freienhufen und Saalhausen relaxen. An der Allgemeinverfügung und den Sicherheitsprüfungen, die dafür nötig waren, mussten viele Institutionen mitwirken, was leider eine frühere Freigabe nicht zuließ. Am 07.08.2024 hat das Landratsamt Oberspreewald-Lausitz den Bescheid bzw. die erlösende Nachricht amtlich bekannt gemacht.
Grit Klug, Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Mit dem heutigen Tag bekommt das Lausitzer Seenland am Stadtstrand von Großräschen eine weitere attraktive Möglichkeit für den Sprung ins kühle Nass. Die Allgemeinverfügung unserer unteren Wasserbehörde steht für sicheres Baden im Strandbereich des Tagebaurestloches. Im gemeinsamen Zusammenwirken mit LMBV, Stadt und LBGR ist diese teilweise Freigabe eine richtungsweisende Entscheidung und ein weiteres positives Zeichen für das Seenland insgesamt.“
Gerd Richter, LMBV-Sanierungsbereichsleiter Lausitz: „Dies ist eine richtungsweisende Entscheidung des Landkreises OSL, bereits in dieser Phase der Zwischennutzung des Bergbaufolgesees auch das Baden vom Stadtstrand Großräschen im Großräschener See rechtlich verbindlich für 2024 zu ermöglichen.
Die LMBV hat ihrerseits im Vorfeld alles unternommen, um die geotechnische Sicherheit und die notwendige Wasserüberdeckung im Betriebsgewässer zu ermöglichen. Dies alles passiert am vormaligen Restloch des Tagebaus Meuro noch unter dem Bergrecht – hier gilt unser besonderer Dank der begleitenden Bergbehörde LBGR in Cottbus, die die jetzigen temporären Lösungen mitträgt.
Es bleibt das Ziel der LMBV, die derzeitigen Zwischennutzungen in 2026 in dauerhaft sichere Nutzungen überführen zu können, wenn auch die bergtechnische Sanierung am und um den benachbarten Sedlitzer See vor dem Abschluss stehen wird.
Dann werden auf einem Wasserspiegel-Niveau ausgespiegelt gemeinsam vier Bergbaufolgeseen mit rund 4.000 Hektar für die Einheimischen und Touristen zusammenhängend zur Nutzung bereitgestellt. Dies wird dann im Strukturwandel ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt des Lausitzer Seenlandes sein und der LMBV und den beteiligten Bergbausanierern zur Ehre gereichen.“
Das Team von den IBA-Terrassen hat die Sperrschilder durch die aktuelle Badeordnung ersetzt und die gelben Bojen verlegt. Die Regeln sollen für Sicherheit, Sauberkeit und gegenseitige Rücksichtnahme am Strand sorgen. Ein QR-Code auf den Schildern leitet die Gäste zur vollständigen Fassung der Badeordnung.
Der Großräschener See ist als Bergbaugewässer gesperrt, deshalb beschränkt sich die Erlaubnis auf den 500 m langen Stadtstrand und den Wasserbereich innerhalb der Bojen. Der Badestrand ist unbewacht, das Baden geschieht auf eigene Gefahr. Bitte achten sie besonders auf ihre Kinder. Aufgrund der kleinen Nutzfläche ist nur das Baden erlaubt. Wassersport wie Kajak oder Paddelboote, Surfen oder Angeln müssen bis zur endgültigen Seefreigabe warten, auf die wir für 2026 hoffen.
Der Strandparkplatz, der Strand, die Müll- und Wertstoffeimer und der Radweg um den See sind bereits fertig. Noch fehlen die Sozialgebäude – das Baden soll trotzdem schon möglich sein. In der „Zwischenzeit“ können die 500 m entfernten Toiletten und Wickelmöglichkeiten am Hafen im Zielhaus genutzt werden.
Bürgermeister Thomas Zenker „Ich freue mich über die Allgemeinverfügung, die den Großräschenern und den Touristen das erste Anbaden ermöglicht. So können wir erste Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Die Boote mit Sondernutzungserlaubnis bringen schon seit dem Mai Bewegung auf den See, die eingewiesenen Bootsführer halten sich gut an die Absprachen. Wenn alle Gäste ihren Strandbereich so verlassen, wie sie ihn vorfinden möchten, können wir auf eine gute erste Badesaison hoffen, auch wenn sich diese auf den August und September beschränkt. Die Genehmigung war für alle Beteiligten Neuland, weswegen ich mich trotz der Verzögerungen bei der LMBV, dem Landesbergamt, dem Landkreis OSL und dem Zweckverband LSB herzlich bedanken möchte.“
[Veröffentlichung der Strand- und Badeordnung]
Foto: Luftaufnahme des Großräschener Sees 2024 - LMBV / Steffen Rasche
Sanierung Wilhelm-Pieck-Straße in Großräschen
Anliegerinformation zum Bauvorhaben:
Sanierung Wilhelm-Pieck-Straße in Großräschen
Sehr geehrte Anlieger der Wilhelm-Pieck-Straße,
im Auftrag der Stadt Großräschen und des Wasserverbandes Lausitz führt die Firma Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co.KG Straßen- und Tiefbauarbeiten in zwei Bauabschnitten durch.
Die geplanten Bauarbeiten im 1. Bauabschnitt beginnen am 17.06.2024 unter Vollsperrung und werden voraussichtlich im September 2024 abgeschlossen. Im Anschluss werden die Arbeiten im 2. Bauabschnitt bis voraussichtlich Dezember 2024 ausgeführt.
1. Bauabschnitt: Kreisel Wilhelm-Pieck-Straße bis zur Fußgängerquerung Wilhelm-Pieck-Straße 2c
2. Bauabschnitt: Fußgängerquerung Wilhelm-Pieck-Straße 2c bis Kreuzung Karl-Marx- Straße
Die fußgängige Zuwegung zu den jeweiligen Grundstücken und die Zufahrtmöglichkeit zur Temposiedlung sollen jederzeit gegeben sein. Während der Bauausführung kann es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen. Informationen und Abstimmungen zu eventuellen Einschränkungen erfolgen rechtzeitig durch unsere Mitarbeiter vor Ort.
Der Plan als PDF im Anhang zeigt die Umfahrung der Baustelle zu den Garagen, Gartenanlagen und zum Friedhof-Nord.
Folgende Ansprechpartner des Auftragnehmers stehen Ihnen zur Verfügung:
Stadt Großräschen: Frau Löde 035753 — 27 622
Bauleiter: Herr Hoffmann 035753 — 378 35
Polier: Herr Bolle 0171 — 3076840
Wir danken für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
D. Hoffmann
[Zufahrtsmöglichkeiten während der Bauphase - PDF - 2 Seiten]
Foto: Unterteilung der Straße in die zwei Bauabschnitte
03.07.2024 – konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Großräschen
Im Ergebnis der Kommunalwahl haben sich in der konstituierenden Sitzung am 3. Juli 2024 im Kurmärker-Saal Großräschen aus den gewählten Vertretern die Stadtverordnetenversammlung und die Ausschüsse der 8. Legislaturperiode gebildet.
Die 17 Plätze der SVV der Stadt Großräschen verteilen sich wie folgt:
9 Sitze Bündnis für Großräschen (BfG) im Zusammenschluss mit den Einzelkandidaten & Die Linke: Thomas Adam, André Lehnick , Axel Fritz Rudo, Sascha Donath, Frank Strohmeier, Anja Hannemann, Frank Lebus, Reinhard Wolschke, Lubina Kühne
4 Sitze AfD: Frank Theidel, Dipl.-Ing. Martin Schotte, Jörg Beger, Kerstin Schotte
4 Sitze SPD: Dipl.-Ing. Wolfgang Roick, Olaf Gunder, Sören Hoika, Maik Rätzel
Von den 18 Sitzen bleibt ein Sitz der AfD-Fraktion unbesetzt.
Die ersten Sitzungen, die des Hauptausschusses und der Stadtverordnetenversammlung, waren konstruktiv und lösungsorientiert.
Als Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung wurde einstimmig André Lehnick (BfG) gewählt, als Stellvertreter hat Sören Hoika (SPD) ebenfalls ein positives Votum aller 15 anwesenden Wahlberechtigten erhalten. 3 Abgeordnete waren entschuldigt, der Bürgermeister ist stimmberechtigt.
Alle 7 Beschlüsse der Sitzung der SVV wurden einstimmig bestätigt, sie betrafen ausschließlich Themen, die sich aus der Neuwahl ergeben haben.
Den Vorsitz des Bau- und Wirtschaftsausschusses, des Finanzausschusses und des Rechnungsprüfungsausschusses hat das Bündnis für Großräschen, den Vorsitz über den Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss hat die SPD erhalten. Die Abgeordneten der AfD haben in ihrer ersten Legislaturperiode aktiv auf einen Ausschussvorsitz verzichtet.
9 Abgeordnete haben Großräschen bereits in der letzten Legislaturperiode begleitet, 8 Abgeordnete sind das erste Mal dabei. Es gibt also eine ausgewogene Mischung aus „alten Hasen“ und „neuen Besen“. Die Ausschusssitze wurden aufgrund der Wahlergebnisse verteilt. In den nächsten Wochen werden durch die Fraktionen die sachkundigen Einwohner vorgeschlagen.
Es gab in der ersten Stadtverordnetenversammlung mehrere Wortmeldungen in der Bürgersprechstunde. Themen waren unter anderem: die Baustelle Wilhelm-Pieck-Straße, die Barrierefreiheit und öffentliche Toiletten. Das ist ein gutes Zeichen, denn Bürgerbeteiligung und eine gute sachorientierte Diskussionskultur sind eine wichtige Grundlage für die anstehenden demokratischen Entscheidungen, die für eine gute Entwicklung in der Stadt und unseren Ortsteilen notwendig sind.
Eine besondere Überraschung war die Wortmeldung von Roland Melke (Vorstandsmitglied des KSB OSL) und Corina Stroech (Schatzmeisterin des SV Großräschen e.V.). Sie zeichneten Bürgermeister Thomas Zenker für sein Engagement für den Sport in den letzten 30 Jahren mit der silbernen Ehrennadel des Landessportbundes e. V. aus.
Die Kandidaten für die Ortsvorsteher und Ortvorsteherinnen wurden in der Wahl alle bestätigt. In Allmosen und Woschkow gab es einen Generationenwechsel, Steffen Hoffmann folgt in Woschkow auf Ullrich Dittmann, René Gunschera ersetzt in Allmosen den Ortsvorsteher Bernhard Demuth. Beide Vorgänger sind nicht mehr zur Wahl angetreten. In den anderen Ortsteilen sind die bestehenden Ortsvorsteher und Ortsvorsteherinnen mit großer Mehrheit wiedergewählt worden:
• Barzig - Sabine Wolf
• Dörrwalde - Helge Birkigt
• Freienhufen - Karl-Heinz Wahren
• Saalhausen - Heinz Kulka
• Wormlage - Lubina Kühne
Lubina Kühne ist sowohl als Stadtverordnete als auch als Ortsvorsteherin gewählt worden. Nun werden sich die Dorfbeiräte neu bilden, die die Ortsvorsteher in den Großräschener Ortsteilen bei ihren Aufgaben unterstützen. Sie werden in der nächsten Sitzung der SVV beschlossen.
Bürgermeister Thomas Zenker: „Ich gratuliere allen gewählten Abgeordneten und allen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern zu ihrer Wahl und bedanke mich für ihre Bereitschaft, sich für ihr Großräschen und seine Bürgerinnen und Bürger zu engagieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin zuversichtlich, dass die Großräschener Tradition der konstruktiven, lösungsorientierten Diskussionskultur auch in der nächsten Legislaturperiode fortgeführt wird.“
Foto: Alle am 3.7. anwesenden Stadtverordneten und Ortsvorsteher/innen
Einweihung Ritter-Wormlitz-Spielplatz in Wormlage
(02. 07. 2024)Mit der Spielplatz-Einweihung am vergangenen Wochenende wurde der Wormlager Mehrgenerationenfitnesspfad offiziell fertiggestellt. Der Pfad beginnt an dem energetisch modernisierten Sportgebäude, führt an Fitnessgeräten vorbei zur Kirche und zum neugestalteten Ritter-Wormlitz-Spielplatz. An allen Punkten gibt es Informationen zur Geschichte des Ortes und der Sage des Ritter Wormlitz.
Es wurden insgesamt 321.000 € investiert, davon fast 200.000 € Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Bürgermeister Thomas Zenker: „Wormlage hat sehr viele aktive Vereine und einen sehr engagierten Dorfbeirat, gemeinsam konnten wir in den letzten Jahren viel erreichen. In diesem Projekt sind nicht nur die 81.000 € aus der Sonderrücklage für die Eingemeindung gut angelegt, sondern auch 40.000 € städtische Eigenmittel. Ohne die ELER-Förderung wäre dieses „Gesamtpaket für alle Generationen“ nicht möglich gewesen.“
Die gerade wiedergewählte Ortsvorsteherin Lubina Kühne erklärte: “Ein Spielplatz ist mehr als nur eine Ansammlung von Schaukeln, Rutschen und Klettergerüsten. Er ist ein Treffpunkt für Familien, ein Ort, an dem Kinder ihre Fantasie entfalten und Freundschaften schließen können. Hier lernen sie nicht nur, das Gleichgewicht zu halten oder den Sandkuchen perfekt zu formen, sondern auch soziale Kompetenzen wie Teilen, Rücksichtnahme und Zusammenarbeit. Unser neuer Spielplatz wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die bunten Farben der Spielgeräte, der weiche Fallschutzbelag und die schattigen Plätze unter den Bäumen laden zum Verweilen ein. Wir haben darauf geachtet, dass für jedes Alter etwas dabei ist – von den Kleinsten, die im Sand buddeln, bis zu den Größeren, die mutig die Kletterwände erklimmen. Mit zusätzlichen Spenden konnten wir uns auch den Wunsch einer Nestschaukel erfüllen. Herzlichen Dank dafür.“
Der Sportverein kann am 10. August sein 70. Vereinsjubiläum mit einem Sportgebäude feiern, welches durch Dachsanierung, Trockenlegung, Renovierung und die Hybridheizung mit Solarthermie noch viele weitere Jahre für den Sport zur Verfügung steht. Neben dem Sportplatz gibt es außerdem zwei neue Fitnessgeräte, einen Armzug-Liegestütztrainer und einen Duplex-Rückentrainer.
Durch Initiativen aus Wormlage wurde beginnend am Spielplatz ein Naturlehrpfad angelegt und das bestehende Beachballfeld erneuert. Am 13. und 14. Juli beim Dorffest mit Gutshofparty und 2. SüdbrandenburgCup der Gespannfahrer können die Wormlager den Gästen neben dem Programm auch ihre neuen „ständigen Attraktionen“ präsentieren.
Foto: Spielplatzeinweihung mit Ortsvorsteherin Lubina Kühne, stellv. Bürgermeisterin Karin Neufeld, ELER Regionalmanager Dipl. Ing. Michael Franke, Sparkassen-Geschäftsstellenleiterin Nadine Buder und Mandy Czornack sowie Sandra Semsch vom Dorfclub v.r.n.l.
22. Mai 2024 – Letzte Stadtverordnetenversammlung der 7. Legislaturperiode
Mit einem Abschiedsbild der Stadtverordneten vor dem Baustellenschild für den gemeinsam erkämpften Kindergartenneubau „Spatzennest“ begann die letzte Stadtverordnetenversammlung.
26 Beschlüsse standen auf der Tagesordnung.
Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Christoph Schmidtchen, bedankte sich bei seiner letzten Sitzung bei den Abgeordneten: „Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit. Eines der Erfolgsgeheimnisse von Großräschen ist, dass in der Stadtverordnetenversammlung Kommunalpolitik statt Parteipolitik gemacht wird. Durch lösungs- und projektorientierte Diskussionen konnten wir in den letzten 5 Jahren viel erreichen.“
Bürgermeister Thomas Zenker hielt einen kurzen Rückblick in die 7. Legislaturperiode: Er zeigte umfangreiche Investitionen in die Schulen und Kitas: z. B. die Erweiterung „Friedrich-Hoffmann-Oberschule“, die Umsetzung des Digitalpaktes, der Brandschutz & Eingang der „GutsMuths-Grundschule“, die umfassende Sanierung des „Hort am See“, die neuen Außenanlagen in der Kita „Haus Kunterbunt“ und die Planung und Fördermittelakquise für den Ersatzneubau der Kita „Spatzennest“. Große Tiefbaumaßnahmen waren die Mühlenstraße und die Alte Marienstraße, die Liebermannstraße mit Liebermannpark und Malerspielplatz, der Rundweg um den Großräschener See, die Erschließung der Wohngebiete Hugoschacht und Am Spring und die 5 Mio.€ teure Investition in die Medien und Straßen des Industrie- und Gewerbegebietes Woschkower Weg.
Der Rückbau der nie in Nutzung gegangenen Klinkerverwaltung, der Hochspannungsleitung und der Fernwärmeleitung, des maroden Klinkerbaus in der Oststraße 1 und weiterer Gebäude in der Nordstadt haben die Stadtsilhouette seit 2019 nachhaltig verändert. Wirtschaftsinvestitionen von Unternehmen wie VTG, Altrad, Zinq, Netto, Purize, und Deutsche Glasfaser wurden von den Entscheidungen der SVV mit ermöglicht. Die erneuerbaren Energien waren und bleiben ein spannendes Thema. In allen Ortsteilen konnten kleine und größere Investitionen getätigt werden. Beispiele sind die Zisterne und der Dorfanger Woschkow, die Entwässerung und das Biotop Dörrwalde, Wohngebietsentwicklung, neue Spielgeräte und der Mehrgenerationenfitnesspfad mit Ritter-Wormlitz Spielplatz in Wormlage.
Große Neubauten und Sanierungen waren unter anderem das Dorfgemeinschaftshaus und die Feuerwehrgarage Großräschen-Ost, die Touristeninformation mit dem IBA-Terrassen-Campus, die Überdachung für die Tafel und der Umbau der ehemaligen Sauna zum Quartierstreff. Bürgerbeteiligungen wie die Kleinstadtakademie oder Meine Stadt der Zukunft wurden durchgeführt, das Integrierte Stadtentwicklungskonzept erweitert und aktualisiert und Projekte für die Nordstadt und das Malerviertel wie BIWAQ und Soziale Stadt ermöglicht.
Viele der aktuellen Beschlüsse auf der langen Tagesordnung konnten Projekte abschließen oder stellten Weichen für die nächste Legislaturperiode.
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) der Stadt Großräschen mit dem Ortsteilentwicklungskonzept Freienhufen und das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) Malerviertel / Nordstadt wurden als Teil der Stadtplanung beschlossen. Sie sind ein wichtiges Instrument zur Fördermittelakquise.
Es wurde ein Grundsatzbeschluss zur Verbesserung der Verkehrssituation an der GutsMuths-Grundschule gefasst und die Weichen für Investitionen von Aldi und Rewe am IFA-Park gestellt.
Da alle Großräschener Industrie- und Gewerbegebiete gut ausgelastet sind, wurde eine Erweiterungsfläche für das Industrie- und Gewerbegebiet am Woschkower Weg beschlossen.
Die Stadt Großräschen und der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg haben einen Pachtvertrag mit der LMBV über den Großräschener See abgeschlossen, um dessen Sondernutzung zu ermöglichen. Für die Ausübung des Hausrechts am Strand und Hafen müssen ordnungsbehördliche Verordnungen erlassen werden. Die Hafen- und Badeordnung regelt die Nutzung des Sees und ist an die üblichen Regeln im Lausitzer Seenland angepasst, mit Ergänzungen für das Bergbaugewässer. Die Hafenordnung ist bereits bindend, da die notwendigen Genehmigungen vorliegen. Für das Baden fehlen noch sicherheitsrelevante Genehmigungen vom Landesbergamt, Landkreis und anderen Behörden, an denen intensiv gearbeitet wird.
Bürgermeister Thomas Zenker “Stadtentwicklung passiert manchmal auch in Schüben. Die Chance zur Teilfreigabe des Großräschener Sees kam überraschend, wurde aber von vielen herbeigesehnt. Der Großräschener See liegt zur Hälfte in der Gemarkung Senftenberg. Die kurzfristigen Sondergenehmigungen für den Großräschener See können weitreichende Folgen nach sich ziehen. Deshalb bin ich froh, mit dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, der Stadt Senftenberg und dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz starke Partner an unserer Seite zu haben. Trotzdem stand sowohl die Verwaltung, als auch die Stadtverordnetenversammlung vor einer großen Herausforderung, die in der kurzen Zeit gut gelöst wurde. Viele Projekte in der Verwaltung brauchen Visionen, einen langen Atem und den Rückhalt der Abgeordneten. Herzlichen Dank an die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Ausschüsse und Stadtverordnetenversammlung, die mit uns gemeinsam die Herausforderungen der letzten Jahre gemeistert haben. Wir haben für unser Großräschen viel erreicht und auch für die Zukunft die richtigen Weichen gestellt.“
Foto: Die Abgeordneten der aktuellen Legislaturperiode vor dem Baustellenschild
LEAG übergibt Willeke-Kunstwerk an die Stadt Großräschen
(07. 05. 2024)„Metamorphose“ symbolisiert Entwicklung von der Bergbau- zur Seestadt
Lange stand die Skulptur „Metamorphose“ der Werenzhainer Glaskünstlerin Angela Willeke vor der neuen, 2004 eröffneten Vattenfall-Hauptverwaltung in Cottbus, heute Sitz des Lausitzer Energieunternehmens LEAG. Sie versinnbildlichte mit den blau und grün schimmernden Glas-Stelen im Zentrum einer Findlingsgruppe den für die Stromerzeugung notwendigen Bergbau und die rekultivierte Landschaft danach, den stetigen Wandel in der Lausitz. Während der Umgestaltung des Leagplatzes vor dem markanten 13-geschossigen Gebäude war das Kunstwerk vorübergehend in die Glasmacherstadt Weißwasser umgesetzt worden. Nun findet es als Geschenk der LEAG an Großräschen einen neuen ständigen Platz in der traditionsreichen Bergarbeiterstadt.
Am Montag, 6. Mai, wurde die „Metamorphose“ am neuen Standort auf der Insel des großen Kreisverkehrs wieder eingeweiht, der auf der Hauptachse der Seestraße zu den IBA-Terrassen und zum Großräschener See führt.
Thomas Zenker, Bürgermeister der Stadt Großräschen: „Mit der Aufstellung des Kunstwerkes „Metamorphose“ als Spende der LEAG wird dem Wandel der Stadt Ausdruck verliehen. Im Eingangsbereich des Landschaftsparks „Allee der Steine“ symbolisieren die Stele und die drei dazugehörigen Findlinge die tiefgreifenden Veränderungen der letzten Jahrzehnte, sie verdeutlichen die Metamorphose vom Bergmann zum Seemann. Dieses besondere Kunstwerk soll eine Bereicherung für die Stadt Großräschen sein, der Ortsverschönerung und der Förderung der Heimatpflege dienen.“
Henrik Ansorge, Leiter Bergbau bei LEAG, sieht die Stadt Großräschen als den geeigneten, traditions- und symbolträchtigen Ort, der in besonderer Weise Bergbaugeschichte und Transformation verbindet: „Wo sich früher die Grube Ilse und der späterer Tagebau Meuro befanden, lockt heute ein See Erholungssuchende und Touristen. Die Stadt hat sich zu einem modernen Zentrum für ihre Einwohner und das Umfeld entwickelt, ohne dabei ihr markantes Gesicht mit der typischen Architektur der Lausitzer Bergarbeiter- und Glasmacher-Orte zu verlieren. Großräschen hat über Jahrzehnte genau die Metamorphose durchlebt und erfolgreich zum Markenzeichen gemacht, auf die das Kunstwerk von Angela Willeke verweist. Wir erkennen darin den Bergbau und die Landschaftsgestaltung der Rekultivierer ebenso wieder wie die glitzernde Wasseroberfläche des Tagebausees und die mehr als 100-jährige Geschichte des hiesigen Glaswerkes.“
An ihrem neuen Standort weist die „Metamorphose“ nun Wege in Richtung Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Strahlenförmig führen von dem Kreisverkehr Straßen zu den baulichen Denkmälern und Erinnerungswerten einer bis ins 19. Jahrhundert zurückreichenden Energie- und Industriegeschichte, zum neuen Infozentrum und den IBA-Terrassen mit Ausblick über die Seenlandschaft und zum Strand und dem neuen Wohnquartier am Hafen.
Foto: Lichtbrechung in der Glasstele
Haushalt für 2024 beschlossen
(23. 04. 2024)Campus IBA-Terrassen und Kitaneubau
Der Haushalt der Stadt Großräschen wurde beschlossen. Große Investitionen stehen in den nächsten Jahren an.
Kämmerin Sandra Treitschke „Trotz der Preisentwicklung ist uns durch das für Großräschen typische Vorsichts- und Sparsamkeitsprinzip ein sehr anspruchsvoller Haushalt gelungen. Um wichtige Investitionen umzusetzen, haben wir Fördermittel eingeworben, werden aber für die Eigenmittel Rücklagen in Anspruch nehmen müssen. Die Investitionen verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet inkl. der Ortsteile und betreffen sowohl die Infrastruktur als auch Kitas und Schulen.“
Investitionen
28 Mio. Euro möchte die Stadt Großräschen in den nächsten 4 Jahren investieren, wenn alle Fördermittel wie beantragt fließen. Das umzusetzen, wird für die Verwaltungsmitarbeitenden ein großer Kraftakt. Die Investitionssumme setzt sich aus ca. 22,2 Mio. Fördermitteln und 5,8 Mio. € Eigenmitteln zusammen.
Große Posten 2024 sind der Ersatzneubau für die Kita Spatzennest, die Fortführung des Strukturwandelprojektes Campus IBA-Terrassen mit der Sanierung der IBA-Terrassen, Investitionen in die Schulen, den Brandschutz sowie den Straßenbau.
In Großräschen-Ost wird in diesem Jahr neben dem Dorfgemeinschaftshaus die Feuerwehrgarage für zwei Fahrzeuge fertiggestellt. Im Anschluss daran soll die anliegende Käthe-Kollwitz-Straße sowie die Friedensstraße saniert werden. Momentan werden neue Gutachten für die Aktualisierung des Förderantrages zusammengetragen. Die Wilhelm-Pieck-Straße und die dazugehörigen Gehwege sollen gründlich saniert werden, die Ausschreibung dazu laufen bereits. Radwege sollen geschaffen oder saniert werden.
In diesem Jahr beginnen die Tiefbauarbeiten für den Ersatzneubau der Kita Spatzennest neben der Feuerwehr Großräschen-Nord. Im Kindergarten sollen 120 Kinder betreut werden.
Die Kostenschätzungen liegen bei etwa 8,5 Mio. €. Es wurden zusätzliche Fördermittel durch das Land Brandenburg genehmigt.
In der Nordstadt wird im Rahmen des Fördergebietes Sozialer Zusammenhalt der Spielepfad weitergeführt. Nach Fertigstellung der Feuerwehrgarage Großräschen-Ost soll es Folgeprojekte für andere Wehren in Großräschen geben.
Die Priorisierung ist im Rahmen der Haushaltsberatungen intensiv diskutiert und am Ende durch die Stadtverordnetenversammlung mit dem Haushaltsbeschluss einstimmig verabschiedet worden.
Einnahmen
Die Steuereinnahmen der Stadt sind recht stabil, auch aufgrund der in Großräschen vorhandenen mittelständischen Firmenstruktur. Der leichte Rückgang in der Gewerbesteuer wird durch einen Anstieg in der Einkommenssteuer abgemildert. Die Prognose für 2024 bleibt jedoch schwierig. Etwa 40% der kommunalen Erträge sind Steuern und Abgaben. Dazu kommen etwa 10 Mio. € (ca. 49%) Zuwendungen und Umlagen. Die Einnahmen durch den Verkauf von kommunalen Grundstücken sind seit 2022 unter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist im Moment trotz des guten Angebotes gering.
Aufgrund der allgemeine Preisentwicklung infolge der Inflation sowie der Materialknappheit übersteigen die Ausgaben die kommunalen Einnahmen.
Aufwendungen
Die Kosten zum Erfüllen der kommunalen Pflichtaufgaben und für den Erhalt und den Betrieb der kommunalen Gebäude sind hoch, sie liegen bei insgesamt 22.5 Mio. €. Zudem bieten sie oft wenig Sparpotential und teure Überraschungen, wie z. B. defekte Heizungskessel oder zu behebende Havarien.
Hier ein paar Beispiele aus dem Haushaltsplan 2024:
Personalkosten 6,8 Mio. €, nach dem Trägerwechsel 2023 sind dort auch die Personalkosten der Kita Spatzennest enthalten.
Die Unterhaltung von kommunalen Gebäuden wie Kitas, Schulen, Feuerwehren, Bürgerhäuser oder Verwaltungsgebäuden kostet insgesamt 4,6 Mio. €, Investitionen kommen noch dazu.
Die Stadt Großräschen zahlt Transferaufwendungen in Höhe von 6,2. Mio., das ist u.a. die Kreisumlage.
Abschreibungen sind mit 3 Mio. € in der Gesamtsumme enthalten.
Bürgermeister Thomas Zenker „Die Entwicklung in Großräschen ist für eine Stadt mit weniger als 10.000 Einwohnern gut, wir konnten schon viel erreichen. Die verhältnismäßig stabilen Steuerzahlungen unserer mittelständischen Betriebe sind dabei eines unserer Erfolgsgeheimnisse, denn nur mit den notwendigen Eigenmitteln kann man Fördermittel einwerben. Auch die lösungsorientierte Diskussionskultur in unseren Fachausschüssen und der Stadtverordnetenversammlung sowie eine vorausschauende Flächenbevorratung haben viel dazu beigetragen, dass wir in die Zukunft investieren konnten und können. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken.“
[Visualisierung des Kitaneubaus / Urheber DÄHNE ARCHITEKTEN PARTGMBB PR 286 AG DRESDEN]
Foto: Visualisierung des Neubaus der Kita "Spatzennest" / DÄHNE ARCHITEKTEN
Industrie- und Gewerbegebiet Sonne - Eröffnung des ersten CO2-neutralen Instandhaltungswerks für Güterwagen in Europa
(11. 04. 2024)Am 9. April 2024 hat die VTG Europas erstes CO2-neutrales Instandhaltungswerk für Güterwagen eröffnet.
Das Werk, VTG Güterwagenzentrum Lausitz, wurde innerhalb eines Jahres erbaut und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 11.000 Quadratmetern. Es verfügt über eine Instandhaltungskapazität von etwa 2.000 Güterwagen pro Jahr. Die neue Werkshalle mit angrenzendem Büro- und Lagertrakt steht auf einem 65.000 Quadratmeter großen Außengelände mit rund 10 Kilometer Gleiswegen. In der 93 m langen Halle gibt es 4 Waggonwartungsplätze und davor eine Eisenbahnwaggon-Waschanlage.
Das Werk wird komplett mit eigenem Solarstrom versorgt und ist essenzieller Bestandteil der Umsetzung der VTG-Nachhaltigkeitsstrategie.
Das Unternehmen schafft etwa 40 neue Arbeitsplätze in der Region Großräschen.
Die VTG ist ein führendes europäisches Asset- und Logistikunternehmen mit Schwerpunkt Schiene. Neben der Vermietung von Eisenbahngüterwagen und Tankcontainern bieten sie auch multimodale Logistikdienstleistungen und integrierte Digitallösungen an. Die Flotte umfasst rund 84.000 Eisenbahngüterwagen verschiedener Typen sowie etwa 5.000 Tankcontainer.
Foto: Banddurchschnitt - vlnr. Dr. Freytag Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz , VTG Thomas Jäger Chief Operating Officer (COO), VTG Kerstin Kamphaus Chief People & Culture Officer, Bürgermeister Thomas Zenker
Großräschener Orchideen erfolgreichster Aussteller in Dresden
(08. 04. 2024)Internationale Orchideenausstellung in der Messe Dresden vom 21.03. bis 24.03.2024
Auch in diesem Jahr nahm die Firma Großräschener Orchideen, H.-J. Wlodarczyk, wieder an der größten Orchideenausstellung Europas in Dresden teil. In diesem Rahmen fand dieses Jahr die Europäische Orchideenkonferenz statt, weshalb die Ausstellung international bewertet wurde.
Züchter und Fachgruppen aus ganz Europa, Asien, Südamerika, Nordamerika stellten hier Ihre Kostbarkeiten und Züchtungen einem großen internationalen Fachpublikum zur Bewertung vor.
Großräschener Orchideen war in diesem Jahr erfolgreichster Aussteller und konnte zahlreiche Medaillen aufgrund der Bewertungen der Fachjury erringen.
Im einzelnen waren dies:
- Grand Champion für beste Einzelpflanze
- Champion für Einzelpflanze auf Kulturzustand
- Goldmedaille für Schaustand
- 4 Goldmedaillen für Einzelpflanzen
- 5 Silbermedaillen für Einzelpflanzen
- 3 Bronzemedaillen für Einzelpflanzen
Im Ausstellerwettbewerb konnten die Großräschener den ersten Platz der Erwerbsgärtner erreichen.
Großräschener Orchideen
Hans-Joachim Wlodarczyk
W.-Seelenbinder-Str. 21
01983 Großräschen
Telefon 035753 5791
[Internetseite des Orchideenzüchters Wloraczyk]
Foto: Messeaufbau in Dresden
28 Schattenspender für den Großräschener Strandparkplatz
(12. 03. 2024)Am Großräschener Strandparkplatz wurden 15 Spitzahorn und 13 Winterlinden gepflanzt. Die Bäume haben bereits einen Stammumfang von 16-18 cm und einen Kronenansatz von 2,20 m und können nach der Freigabe des Großräschener Sees den dort parkenden Fahrzeugen schon etwas Schatten spenden. Zusätzlich wurden Hecken aus Weißdorn und Schlehe gesetzt.
Die Pflanzung ist eine Ausgleichsmaßnahme für den Bau des Strandes. Die Verwendung der für Insekten und Kleintiere wertvollen regionalen Gehölze wurde mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Damit die Pflanzen gute Startbedingungen haben, wurde der Boden ausgetauscht sowie ein Wasser- und Nährstoffspeicher und Mykorrhiza-Pilze zur Bodenverbesserung eingebracht. Außerdem erhalten die Bäume einen Schutzanstrich. Das Lübbenauer Unternehmen Garten- und Landschaftsbau Molle GmbH hat sich bei der Ausschreibung gegen zwei Konkurrenten durchgesetzt. Die Maßnahme zum Preis von ca. 53.000 € enthält neben den Pflanzen aus regionaler Produktion und der Pflanzung auch eine 5-Jahres-Pflege durch den Landschaftsbauer. Dadurch soll der Anwuchs-Erfolg der Gehölze sichergestellt werden. Das ist nötig, da der Seewind für die Bäume eine große Herausforderung ist.
Der Dörrwalder Planer Roland Subatzus und die Mitarbeiter des Großräschener Bauamtes haben am 29. Februar die ausgeführten Pflanzarbeiten kontrolliert. Durch die enge Abstimmung der Pflegemaßnahmen werden das Bauamt und der Landschaftsbauer aus dem Spreewald auch in den folgenden Jahren im Kontakt bleiben.
Foto: Begehung am Strandparkplatz
Deutsche Glasfaser informiert über den Glasfaserausbau in Großräschen
(27. 02. 2024)21.02.2024, Großräschen. Hiermit informiert Deutsche Glasfaser über den aktuellen Ausbaustand des Glasfasernetzes in Großräschen.
Die Autobahnquerung im Ausbauprojekt wurde hergestellt. Die Arbeiten für die Signalbereitstellung sind derzeit in vollem Gange. Parallel dazu schreitet die Installation der beiden Glasfaserhauptverteiler, auch bekannt als PoPs (Point of Presence), planmäßig voran. Die Inbetriebnahme dieser PoPs ist für Anfang März geplant und bildet damit einen wichtigen Meilenstein im Ausbauprozess.
Nach der Inbetriebnahme der PoPs werden die Arbeiten zur Aktivierung der Hausanschlüsse starten, was den Bürgerinnen und Bürgern von Großräschen die Chance bietet, die Vorzüge eines leistungsfähigen Glasfasernetzes voll auszuschöpfen.
"Der Ausbau des Glasfasernetzes in Großräschen ist ein bedeutender Schritt hin zu einer digital vernetzten Zukunft für die Gemeinschaft. Mit jedem Fortschritt in unserem Ausbauprojekt kommen wir unserem Ziel näher, allen Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zu geben, von der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit eines modernen Glasfasernetzes zu profitieren“, sagt Christian Heldt, Projektmanager Bau von Deutsche Glasfaser.
Während des Ausbaus werden Gehwege und Straßen zunächst provisorisch mit etwa Pflastersteinen oder Kies verschlossen, um offene Baugruben zu vermeiden. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Glasfaserleitungen später schnell für den Bau der Hausanschlüsse wieder zu öffnen. Deutsche Glasfaser weist darauf hin, dass diese provisorische Schließung nicht endgültig ist. Zum Abschluss der Bauarbeiten werden die gesamten Bereiche verdichtet, geschlossen und von der Stadt abgenommen.
Enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung
Die Bauprozesse finden in enger Zusammenarbeit vom Bauamt und der Bauleitung des Baupartners sowie Deutsche Glasfaser statt. Die Mitarbeiter der Verwaltung kontrollieren und dokumentieren in regelmäßigen Abstimmungen jeden Ausbaubereich. Nach Beendigung der Arbeiten erfolgt die Abnahme aller öffentlichen Oberflächen (Straße, Gehwege) durch die Stadt. Die ordnungsgemäße Wiederherstellung der Oberflächen durch den beauftragten Baupartner ist obligatorisch. Besteht doch einmal Ausbesserungsbedarf, kümmert sich die Bauleitung unverzüglich um die Bearbeitung.
Die restlichen Ausbesserungen und Asphaltarbeiten werden voraussichtlich im dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein.
Alle Fragen zum Bau beantwortet die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline unter 02861 - 890 60 940 montags bis freitags in der Zeit von 8:00 – 20:00 Uhr.
Verträge für die Nutzung des Glasfaseranschlusses können telefonisch unter 02861 8133 400 montags bis freitags in der Zeit von 8:00 – 20:00 Uhr und samstags von 09:00 – 18:00 Uhr erteilt werden.
Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind zudem online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.
[Internetseite Deutsche Glasfaser]
Foto: Logo Deutsche Glasfaser
Sommerweg für ein neues Großräschener Wohngebiet
(20. 02. 2024)Mit dem Wohngebiet „Am Spring“ wurden in Großräschen 13 Baugrundstücke für Einfamilienhäuser und 5 Baugrundstücke für Mehrfamilienhäuser geschaffen. Sie liegen an den Straßen „Am Spring“ und „An der Gärtnerei“ in der Nähe des historischen Stadtzentrums.
Neben der Erschließungsstraße und den Medien hat das Freienhufener Bauunternehmen Matthäi für das Wohngebiet einen Geh- und Radweg zur Seestraße und den Sommerweg errichtet.
Die Vergabe für die Verlängerung der Lärmschutzwand an der B96 an die Beck Lärmschutz GmbH aus Mainburg ist bereits erfolgt. Die Erschließungskosten werden über die Grundstücksverkäufe refinanziert.
In dem Bereich der Straße „Am Spring“, in der es bisher auf 150 m noch keinen Gehweg gab, wurde mit einem Sommerweg eine sichere „Fußgängerzone“ geschaffen. Der 1,50 m breite Weg bekam als 1. Ausbaustufe eine wassergebundene Deckschicht. Da entlang des Weges in Zukunft noch Mehrfamilienhäuser entstehen, sind auch für den Wegebereich noch Baumaßnahmen zu erwarten. Nach Fertigstellung dieser Bauvorhaben kann auch über eine Befestigung der Deckschicht nachgedacht werden.
„Am Spring“ wurden von der KWG ab 2000 7 Mehrfamilienhäuser mit 28 Sozialwohnungen gebaut, die sehr beliebt sind. Hier ist auch die Naturkita „Am Spring“, die älteste Kita Großräschens. Sie feiert in diesem Jahr ihren 85. „Geburtstag“. Aufgrund der Verbindung der beiden Standorte und dem zusätzlich entstehenden Verkehr wurde der Sommerweg notwendig.
Der Bebauungsplan „Wohnpark Am Spring“ hat aufgrund der Nähe zu denkmalgeschützten Bauten festgelegte Richtlinien. In Anlehnung an die regionale Baukultur sollen eher dezente Dach- und Fassadenfarben verwendet werden. Der Bebauungsplan schließt eine große Farbauswahl ein, bei den matten Dachziegeln z. B. auch rot, rotbraun und anthrazit. Damit die neuen Gebäude sich gut ins Innenstadtbild und die umliegende Bebauung einfügen, werden symmetrisch geneigte Dächer vorgeschrieben.
Von den Baugrundstücken für Einfamilienhäuser in Zentrumsnähe sind bereits 4 verkauft, 6 reserviert und noch 3 frei verfügbar.
Foto: Bauabnahme vom Planungsbüro BM Ingenieure, Bauamt und Bauunternehmen Matthäi am Beginn des Weges auf Höhe der Kita.
Wahlhelfer gesucht!
Superwahljahr 2024
Am 9. Juni 2024 wird gewählt:
Europaparlament
Kreistag OSL
Stadtverordnetenversammlung
Ortsvorsteher
Der Wahlzeitraum ist von 8:00 bis 18:00 Uhr, danach erfolgt die Auszählung der Stimmen.
Für die Wahl werden ehrenamtliche Beisitzer gesucht. Es wird ein Erfrischungsgeld gezahlt. Interessierte Bürger/innen melden sich bitte bei:
Stadt Großräschen Wahlleiterin
Frau Neufeld Seestr. 16
01983 Großräschen
Tel.: 035753 27 120
gez. Karin Neufeld
Wahlleiterin
[Internetseite des Landes Brandenburg zu den Wahlen]
Foto: Luftbild Großräschen - Drohnen Expertise
Rückbau des maroden Fernwärmereliktes in Großräschen
(15. 01. 2024)2022 hat die Mitnetz Strom den Rückbau der Hochspannungsleitung durch Großräschen abgeschlossen, eine neue leistungsstarke 110 KV Leitung führt jetzt um Großräschen herum.
Damit verschwand die „Trennlinie“ zwischen Teilen von Großräschen-Nord und dem Stadtzentrum. Aber nicht komplett, denn parallel verläuft ein Reststück der ehemaligen Fernwärmeleitung von Großräschen. Der oberirdische Teil der Fernwärmeleitung wird gerade im Rahmen des Stadtumbaus mit Fördermitteln zurück gebaut. Aus fördertechnischen Gründen wird dabei der Abschnitt in der Grünen Mitte zwischen der Wilhelm-Pieck-Straße und dem Sportplatz Priorität haben.
Für den Rückbau und die Entsorgung wurde durch das Cottbuser Planungsbüro „pro terra“ ein Konzept erarbeitet. Nach Auswertung der 5 Bewerbungen setzte sich das präqualifizierte Unternehmen REA GmbH aus Drebkau durch. Der Rückbau der 1300 m Rohre mit Rohrisolierung aus Mineralwolle und der 7 Stationsbauwerke kostet etwa 95.000 €. Preistreibend sind vor allem die fachgerechte und umweltfreundliche Entsorgung der gefährlichen Abfälle wie z.B. Dämmmaterial und Dachpappe.
Bürgermeister Thomas Zenker: "Die historische Fernwärmeleitung von Freienhufen nach Großräschen hat mit der insolvenzbedingten Stilllegung des Industriekraftwerkes Sonne nach 2000 ihre Funktion verloren und ist heute nicht mehr betriebsfähig. Die erneute Nutzung von Fernwärme in Großräschen würde daher den Neubau einer Leitung, eines Fernwärmenetzes, einer Vertriebsstruktur und einer Ersatzheizanlage für den Notfall verlangen. Alle Wohnungsunternehmen müssten sich für die Nutzung dieser Wärme entscheiden. Aufgrund der damit verbundenen hohen Kosten wäre ein solcher Schritt nicht sinnvoll, da er am Ende zu entsprechend hohen Kosten für die Mieter führen würde. Andere moderne und umweltfreundliche Heizformen sind in Großräschen erfolgversprechender. Die Reste der Fernwärmeleitung sind nur noch ein Schandfleck und durch die verwendeten Materialien ein Umweltproblem. Wir freuen uns, durch die Fördermittel die Möglichkeit zu haben, diese „Barriere“ im Stadtgebiet zu beseitigen und damit neue Entwicklungspotentiale zu schaffen.“
Foto: Rückbau der Fernwärmeleitung - das Dämmmaterial wird in speziellen Säcken gesammelt und abtransportiert
Geänderte Verkehrsführung in der Oststraße
(09. 01. 2024)Nach der Sanierung hat sich die Verkehrssituation in der Oststraße / Woschkower Weg geändert.
Die Oststraße ist nun als abbiegende Hauptstraße in den Woschkower Weg (Höhe Lack´n Roll) ausgeschildert.
Verkehrsteilnehmer, die aus dem östlichen Bereich der Oststraße in Richtung Bahnübergang kommen, haben Vorfahrt zu gewähren.
Es gilt ein Durchfahrtsverbot für LKW für den östlichen Bereich der Oststraße.
Foto: Abbau der Baustellenbeschilderung zur Freigabe der Oststraße
technische Abnahme der Oststraße
(30. 11. 2023)Endspurt im Industrie- und Gewerbegebiet Woschkower Weg
Umfangreiche Baumaßnahmen machen Großräschens Kohleersatz-Industriegebiet fit für die Zukunft.
Der Abriss der Klinkerwerksverwaltung und der alten Brauerei in der Oststraße 1 veränderten die Stadtsilhouette. Die rot-graue Hochhausruine war immer weit bis ins Stadtgebiet sichtbar.
Auf dem Abrissgelände des ehemaligen Bürohochhauses entsteht gerade ein LKW-Parkplatz. Im östlichen Teil des Industriegebietes wurden die Trinkwasser-, Niederschlagswasser- und Schmutzwasserleitungen erweitert, erneuert, entflochten und ein Regenrückhaltebecken gebaut. Diese große Investition ist fast unsichtbar, war aber notwendig. Die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg hatte bereits im Jahr 2022 die Arbeiten zur Erweiterung des Gasnetzes abgeschlossen. Glasfaseranschlüsse sind vorhanden.
Die Straßen im Industrie- und Gewerbegebiet aus den 1980er Jahren wurden seit 2020, mit vorzeitigem Baubeginn eines Teilabschnittes im Bereich des Woschkower Weges abschnittweise saniert, um während der Bauphase die Erreichbarkeit der ansässigen Unternehmen zu gewährleisten. Die Straßenbeleuchtung wird teilweise neu errichtet und komplett auf LED umgerüstet. Mit der Oststraße wurde jetzt der letzte zu sanierenden Straßenabschnitt freigegeben. Die STRABAG hat neben der Oststraße auch Teile des Woschkower Weges in Richtung Kann-Beton und der Dachdeckerei Kramm saniert. Gehwege, Bankette oder Entwässerungsmulden flankieren Teile der neu gebauten Straßen. Die Oststraße wird teilweise über einen neu errichteten Regenwasserkanal und Regenrückhaltebecken entwässert. In diesem letzten Straßenbauabschnitt wurden fast 1 Mio. € investiert.
Mit der Fertigstellung des Parkplatzes Ende 2023 und Restarbeiten im Straßenbau im Frühjahr wird die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen. Die Gesamtmaßnahme kostete knapp 5 Mio. € und wurde mit 4,6 Mio. € (90% Förderung) durch das Land Brandenburg und den Bund gefördert.
Foto: Bürgermeister Thomas Zenker, Mitarbeitende der Strabag, des Planungsbüros BM Ingenieure und des Bauamtes bei der Abnahme
Neuauflage der Stadtbroschüre erhältlich!
(30. 11. 2023)Die Stadtbroschüre ist ein farbenprächtiger Leitfaden durch Großräschen mit seinen sieben Ortsteilen.
In dieser Broschüre finden Einwohnende und Gäste viele wichtige Informationen: zum Wohnen, zu Kontaktpersonen der Verwaltung, Kindergärten, Schulen, Spielplätzen, Sozialen Einrichtungen, Vereinen, Unternehmen, Sehenswürdigkeiten, Stadtpläne und vielem mehr.
Ab sofort ist die aktuelle Auflage kostenfrei in den Verwaltungsgebäuden, in der Stadtbibliothek und an verschiedenen Auslagestellen erhältlich und auf der Stadtseite herunterladbar.
Herzlichen Dank an:
• Augenoptik Hannemann
• Caritas-Sozialstation St. Martin
• Deutsche Glasfaser
• Druck + Satz
• DRK-Kreisverband Lausitz
• Echtholz Meisterei
• FPA-Stoll
• ILSE-Bowling
• Kann Beton Lausitz GmbH & Co. KG
• Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg
• Lausitzer Gartenwelt
• Lehrbauhof Großräschen
• Mühle Dörrwalde GmbH
• Möbelzentrum Großräschen GmbH
• PNE
• Seniorenwohnanlage Almaeck
• UKA Der Energieparkentwickler
• Wasserverband Lausitz
• WBW Wohnbau Westerwald GmbH
• Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg
Diese regionalen Unternehmen haben die kostenlose Broschüre mit ihrer Unterstützung ermöglicht.
Foto: Titel der Imagebroschüre
Bau- und Wirtschaftsausschuss in der Seestadt Großräschen
(22. 09. 2023)Die Tagesordnung des ersten Bauausschusses nach der Sommerpause war umfangreich. Die SG Saalhausener Grundstücksgesellschaft mit Sitz in Hamburg hat von privaten Eigentümern ein großes Grundstück zwischen der A13 und dem Großräschener Ortsteil Saalhausen erworben. Der Projektleiter Herr Gehring stellte den Mitgliedern des Bauausschusses und den zahlreichen Gästen aus Saalhausen und Wormlage die Vorentwurfsplanung vor. Auf der 26 ha großen Fläche neben der Autobahn sollen ein Logistikunternehmen, eine Raststätte, eine Tankstelle mit zahlreichen E-Ladesäulen, ein preiswertes Hotel und Parkflächen entstehen. Es gab viele Nachfragen der Abgeordneten und Gäste, aufgrund der sehr frühen Planungsphase konnte Herr Gehring keine verbindlichen Aussagen treffen. Die Investoren möchten die Fläche offen und grün gestalten, um sich dem dörflichen Umfeld anzupassen. Die weiteren Planungen für den „Logistik- und Mobilitätshub Großräschen“ sollen in Großräschen und Saalhausen kommuniziert werden, eine Unternehmensansiedlung vor Ort wurde in Aussicht gestellt.
Bürgermeister Thomas Zenker wurde von der Künstlerin Angela Willeke angesprochen, ob ihr Kunstwerk „Metamorphose“ einen Ehrenplatz in Großräschen bekommen könnte. Am ehemaligen Standort in Cottbus, vor der LEAG Hauptverwaltung, wurde die Installation aus Glas, Stahl und Findlingen abgebaut. Herr Zenker stellte dem Bauausschuss das Ergebnis der Absprachen mit der Künstlerin, dem Stadtplaner Herrn Joswig und der LEAG vor.
Die Künstlerin wünschte sich die Aufstellung der Stele, die durch Lichtspiele die Elemente Natur, Energie und Wasser darstellt, am IBA-Kreisel vor dem Eingang zur Allee der Steine. Das ist technisch möglich, dazu muss nur die Anzahl der dort wachsenden Bäume von 5 auf 3 reduziert werden. Die LEAG unterstützt die Idee und Umsetzung, so dass die Stadt Großräschen auf diese Weise das Kunstwerk „geschenkt“ und geliefert bekommt. Die Bauausschussmitglieder stellten viele Fragen zu Details der Vereinbarungen mit der LEAG und Frau Willeke. Als diese beantwortet waren, stimmten sie der Idee zu. Abgeordneter und Touristiker Sören Hoika freute sich: „Das wird ein Schmuckstück am Eingangskreisel zum Großräschener See und der Allee der Steine. Das Kunstwerk verkörpert sowohl die Metamorphose Großräschens als auch die Idee des Energie-Campus.“
Im weiteren Verlauf wurde die Stellplatzsatzung und die Stellplatzablösesatzung für die Stadt Großräschen diskutiert und beschlossen. Mehrere Investoren stellten Planungen vor. Die Abgeordneten wurden über den Stand der Baumaßnahmen an der Oststraße, im Woschkower Weg, an der Feuerwehrgarage Großräschen-Ost, am IBA-Terrassen-Campus, im Hort am See und in Dörrwalde informiert.
Die Pilotbohrung für den Kita-Neubau an der Wilhelm-Pieck-Straße ist erfolgt. Sie soll wichtige Informationen liefern, um die Entscheidung für das passende umweltfreundliche Heizungssystem zu treffen. Die geplante Erdwärmepumpe kann bei falscher Bodenbeschaffenheit, z. B. bei hohem Kohleanteil, nicht effektiv arbeiten. Wenn die Ergebnisse vorliegen, kann die Planung weitergeführt werden.
Foto: Visualisierung des Kunstwerks „Metamorphose“ auf dem Ilse-Kreisel
Vorbereitung auf Weihnachten im Sommer
(28. 07. 2023)Wenn man eine 6,50 m hohe Weihnachtspyramide aus Holz restaurieren und streichen möchte, muss man das in den warmen Sommermonaten tun.
Die Großräschener Weihnachtspyramide steht in ihrem Sommerquartier auf dem Bauhof der Stadt Großräschen, gut geschützt durch ein extra angefertigtes überdachtes Gerüst. Das Gerüst wurde 2018 von den Unternehmen ALTRAD plettac assco GmbH und Dachdecker Meisterbetrieb Kramm gespendet. Auch die aktuelle Komplettrestauration kann aus Spendengeldern bezahlt werden. Der Bildhauer Jörg Beger hat den Auftrag bekommen, das 18 Jahre alte Holzgerüst und die dazugehörigen Figuren aufzuarbeiten. Die „großen“ Arbeiten finden direkt vor Ort statt.
Die Pyramide ist das Erkennungszeichen des Großräschener Weihnachtsmarktes und ein Geschenk der Bürger und Unternehmen an ihre Stadt. Beim Weihnachtsmarkt 2004 war sie die neue Attraktion. Sie wurde mit Unterstützung des Lehrbauhofs der Handwerkskammer gefertigt und elektrisch angetrieben und beleuchtet. Die Holzfiguren auf der unteren Ebene (Landwirt, Bergmann, Glasbläser, Ziegelwerker) des Wormlager Künstlers Jörg Beger zeigen vier wichtige historische Gewerke Großräschens und nehmen Bezug auf das alte Stadtwappen. Auf den anderen Ebenen zeigten flache Figuren die Weihnachtsgeschichte.
In den vergangenen Jahren wurden die flachen Holzfiguren durch Schnitzskulpturen ersetzt. Die Heilige Familie und die Drei Heiligen Könige wurden ausschließlich durch Spenden finanziert. Das zeigt, wie viel den Großräschenern ihre Pyramide bedeutet.
Einen herzlichen Dank auch an die Mitarbeitenden des Bauhofes und des Ordnungsamtes, die durch ihren sorgsamen Umgang und die Spendenakquise mit dafür gesorgt haben, dass die Pyramide auch an ihrem 19. „Geburtstag“ am 4. Dezember 2023 ein Glanzpunkt auf dem Großräschener Marktplatz ist. Die Weihnachtspyramide und der Großräschener Weihnachtsbaum verschönern in der kompletten Advents- und Weihnachtszeit den Marktplatz.
Foto: Jörg Beger bei der Arbeit an der Pyramide
Großräschen baut mit Mitteln aus dem ELER
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ist das zentrale Instrument zur Förderung der Entwicklung der ländlichen Räume in der Europäischen Union (EU) für die Förderperiode der Jahre von 2014 bis 2022. Der ELER fasst die bis zum Jahr 2006 in unterschiedlichen Fonds und Programmen organisierten Förderungen für den ländlichen Raum zusammen. Dies gilt auch für die ehemalige Gemeinschaftsinitiative LEADER.
In Großräschen profitieren folgende Projekte von der Förderung:
Wormlage - Modernisierung des Sportgebäudes -
Mehrgenerationenfitnesspfad - Ritter Wormlitz-Spielplatz
Die Stadt Großräschen hat für dieses Projekt Fördermittel in Höhe von 199.989,66 € erhalten. Insgesamt werden 310.000,00 € investiert.
neue Solaranlage am Sportgebäude Wormlage
Das Vorhaben umfasst die Modernisierung des Sportgebäudes Wormlage als Torhaus zum neuen Mehrgenerationenfitness-Pfad mit touristischem Leitsystem durch Wormlage zum zu errichtenden Themen-Spielplatz „Ritter Wormlitz“ im Park.
Spielplatz Bestandsbild
Vom Radweg an der B 96 in Wormlage soll ein Leitsystem die Besucher am Torhaus entlang zu am Sportplatz aufzustellenden Fitnessgeräten lenken und über diese zum „Ritter-Wormlitz“-Spielplatz am Park Wormlage führen.
Die Planungsunterlagen können am Ende der Seite als PDF heruntergeladen werden.
Das Leitsystem und der Fitnesspfad verbinden das historische Gutsensemble mit dem Dorfgebiet. Neben der räumlichen Verbindung werden inhaltliche Verknüpfungen geschaffen zwischen dem Sportverein Rot-Weiß Wormlage, dem Dorfclub Wormlage am historischen Gutsareal und touristischen Besuchern des Ortes.
Alle Generationen erhalten Anregungen zur gemeinsamen Bewegung. Mit der Maßnahme soll die Neugier und Entdeckungsfreude auf die Historie des Ortes Wormlage geweckt und gefördert werden.
Das Sportgebäude wurde durch eine moderne Hybridheizung auf Gasbasis mit Solarthermie und eine Dämmung energetisch ertüchtigt . So ist eine ganzjährige Nutzung möglich. Damit können Ressourcen gespart und ein positiver Beitrag zur Umwelt geleistet werden. Das Gebäude stellt in der Ortslage einen prägenden Kommunikations- sowie Aktionsort dar. Die Substanz wird aufgewertet und energieeffizient verbessert.
Im Sportverein Rot-Weiß Wormlage trainieren Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Kinderfeuerwehr nutzen die Anlagen zu Übungszwecken. Eine Teilhabe „Aller“ soll ermöglicht werden.
Die Maßnahme wird damit der demographischen Entwicklung gerecht, indem das Ehrenamt unterstützt, sowie die Kinder- und Jugendarbeit der Vereine sowie der freiwilligen Feuerwehr gefördert werden. Effiziente Räumlichkeiten sind für diese Aktivitäten eine Grundvoraussetzung, um sie nachhaltig unter Berücksichtigung von Folgekosten durchführen zu können.
Dorfgemeinschaftshaus-Ost
Großräschen-Ost ist ein Teil des Stadtgebietes mit sehr dörflichen Strukturen. Für die dörfliche Vereinsarbeit war kein entsprechendes Gebäude zur Nutzung vorhanden.
Die räumliche Situation für gemeinschaftliche Aktivitäten im Dorfverein in der vor dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses genutzten Baracke war hinsichtlich des Standards an Räumlichkeiten für Gruppenaktivitäten und an getrennten sanitären Einrichtungen für die Geschlechter unzureichend.
Im barrierefreien Dorfgemeinschaftshaus mit entsprechendem Gemeinschaftsraum sowie sanitären Einrichtungen wurden die notwendigen Räumlichkeiten mit energieeffizienten Anlagen (LED-Beleuchtung, Luft-Wasser-Wärmepumpe) geschaffen.
Damit wurde auch ein Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz nach heutigen Anforderungen geleistet. Ein gemeinschaftliches Dorfleben ist jetzt unter Einbeziehung aller Altersgruppen möglich.
Als nächstes Projekt am Standort wird eine Doppelgarage für Feuerwehrfahrzeuge gebaut. Die Gesamtkosten von etwa 620.000 € werden mit 450.000 € aus der Feuerwehrinfrastruktur-Richtlinie gefördert.
November 2022 Luftbild des fertiggestellten Dorfgemeinschaftshauses Foto: Drohnen Expertise
Das Dorfleben wird bestärkt, indem ein Ort der Kommunikation, Zusammenkunft und gemeinsamer Aktivitäten in Großräschen Ost geschaffen wurde. Die ersten Versammlungen und Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus haben bereits stattgefunden.
Januar 2022 Farbe für Gemeinderaum
Bei Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 600.000,00 €. Davon waren ca. 415.000,00 € förderfähig. Die Fördersumme betrug rund 310.000,00 €.
Panorama-Radweg Ilse am Hafen
Der 420 m lange Weg "Ilse" verbindet nach 3 Monaten Bauzeit nun die Seestraße mit der Hafenstraße. Die Strecke mit Seeblick ergänzt das überregionale Radwegenetz und bildet eine barrierefreie Aufenthalts- und Flaniermeile.
Der Weg wurde asphaltiert, mit LED-Beleuchtung und Borden ausgerüstet. Die Randflächen sind bepflanzt und begrünt. An der Seesporthalle entstanden weitere Parkplätze.
Am Rastplatz auf Höhe des Restaurants "Haus Vier" informiert ein see-Würfel über die Entstehung des Großräschener Hafens und gibt Tipps für die nächste Radtour.
Dort ist auch eine Radreparaturstation. An der kompakten Säule kann man das Rad für die Reparatur aufhängen. Im Inneren befinden sich u.a. Werkzeuge zum Luft aufpumpen, für den Schlauchwechsel, Bremseneinstellungen und zur Montage der Pedalen. Über einen QR-Code bekommt man die Anleitungen direkt auf das Handy. Die integrierte Luftpumpe hat auch Adapter für die Reifen von Kinderwagen, Rollstühlen oder Gehhilfen. An einem Strompoller kann man sein E-Bike oder ein Handy aufladen. Die Schlüssel für die Fahrrad-Reparaturstation und den Poller sind im Bett & Bike „Haus Vier“ erhältlich. Dort kann auch der Radfahrer seine „Akkus“ mit einem Getränk oder Snack aufladen.
Die Baukosten betrugen 280.000 €, davon sind 210.000 € Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Damit ist ein außergewöhnlicher Panoramaweg als weiteres Teilstück des geplanten Radrundweges um den Großräschener See fertiggestellt. Er mündet in den Radweg, der am zukünftigen Stadtstrand entlangführt.
Bauabnahme am 6. Mai - Panoramaradweg Ilse an der Fahrradreparaturstation
[Planung Ritter Wormlitz-Spielplatz]
[Planung Fitnesspfad Wormlage]
Foto: Förderhinweis ELER
Kindergartengeschichte - das Schaufenster
(12. 05. 2023)Kindereinrichtungen sind in Großräschen ein immer aktuelles Thema. Von 2018 bis 2022 wurden in die Großräschener Schulen und Kindereinrichtungen mehr als 5 Mio. € investiert. Für die Instandhaltung waren im gleichen Zeitraum etwa 830.000 € nötig.
Der Ersatzneubau für die Kita Spatzennest ist mit 8,5 Mio. € aktuell das größte Großräschener Zukunftsprojekt.
Im Bestandsgebäude der "AWO-Kita Spatzennest", früher "Kinderkombination III", gab es in ungenutzten Räumen noch Möbel und Spielzeug aus der Zeit der Eröffnung am Kindertag 1987. Da das kurz vor der Wende war, sind die Fundstücke heute museumsreife und gut erhaltene Zeugen der DDR-Kindergartenkultur. Aber auch die älteste Großräschener Kita - die Naturkita "Am Spring", die "DRK-Integrationskita Zwergenhand" und das Mehrgenerationenhaus Ilse konnten Material beisteuern. Damit wurde in der Seestraße 6 ein Schaufenster gestaltet, welches zum Stadtfest erstmals zur Betrachtung einlädt.
Besonders im Focus steht das Bildungsmaterial, das extra für die Kindergärten entwickelt wurde. Die Kindergärten gehörten zum Bildungswesen. Musik, Sprachförderung, Gesundheitserziehung, Sport, Mengenlehre - zu allem gab es Fachliteratur mit Arbeitsvorschlägen, Kinderbücher und unterstützendes Spielzeug.
Den "ehemaligen Kindergartenkindern" ist vor allem das gemeinsame Spiel, die Veranstaltungen wie Fasching, der Kindertag oder die Vogelhochzeit in Erinnerung geblieben. Sie werden an den bekannten Spielzeugen Freude haben.
In der dazugehörigen Präsentation zu den Kindergärten in Großräschen fehlen noch einige Fotos. Wir ergänzen gerne! Die Stadt Großräschen freut sich über Fotos und Zuarbeiten aus Kindergärten der Stadt Großräschen und den Ortsteilen aus der Zeit vor 1990. Das Material bitte in der Stadtbibliothek oder im Rathaus abgeben. Nach der Digitalisierung erhalten die Eigentümer die Bilder zurück.
Foto: Musikerziehung
Neue Ausstellung in Wettigs Hof
(02. 05. 2023)Die Wände des Ordnungs- und Sozialamtes in der Seestraße 4 werden für Mitarbeiter und Besucher regelmäßig mit wechselnden Ausstellungen geschmückt. Sie informieren über das Stadtleben oder zeigen die Arbeiten regionaler Künstler. Die Ausstellung zur Arbeit der Großräschener Kinder- und Jugendfeuerwehr wurde jetzt durch 15 spektakuläre Food-Fotos ersetzt.
Die Jugendlichen der AG „Lecker Kochen“ der Großräschener Friedrich-Hoffmann-Oberschule bereiten seit 2016 nach selbst ausgesuchten Rezepten eigenständig frische Mahlzeiten zu. Die Ergebnisse werden danach fotografiert, gekostet und bewertet. Die Top 15 sind jetzt als große Farbfotos im Ordnungsamt zu sehen. AG Leiter Marc Räder vom Schlupfwinkel erklärt: „Ich bin nur für das Einkaufen und Abwaschen zuständig. Den Rest machen die Jugendlichen alleine. Jeder kostet von allem. Auch in unserem siebenten Jahr gibt es in unserer AG eine ruhige entspannte Atmosphäre und viele experimentierfreudige, fleißige und begeisterte Köchinnen und Köche.“
Die Ausstellung kann dienstags und donnerstags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Foto: Praktikantin Sophie Mittag und AG Leiter Marc Räder vor den Ausstellungstafeln
Mühlenstraße ist für den Verkehr freigegeben - Neu Einbahnstraße!
(15. 07. 2022)Straßensanierung in Großräschen beendet
Alte Marienstraße und Mühlenstraße wieder frei befahrbar
Nach dem heutigen offizellen Banddurchschnitt durch Bürgermeister Herrn Zenker, den Bauleiter Herrn Arnold und den Technischen Betriebsleiter Herrn Mehlisch (SGL Spezial- und Bergbau-Servicegesellschaft Lauchhammer mbh) sowie durch Planer Herrn Möller (BM Ingenieure Berner+Möller GbR) ist die Mühlenstraße wieder offiziell für den Verkehr freigegeben. (Foto von rechts nach links)
Die Alte Marienstraße wurde als erster Bauabschnitt bereits im 2. Quartal 2021 fertiggestellt. Im Anschluss wurde die Mühlenstraße in zwei Bauabschnitten termingerecht realisiert.
Die 500 m lange Straße ist wichtig für den Schülerverkehr und bietet ab sofort eine nagelneue sichere Haltestelle für die Schüler der Pestalozzi-Grundschule. Vor dem Umbau mussten die Schüler die Straße überqueren, um zur Haltestelle zu kommen. Jetzt können sie direkt vor dem Hort am See in den Schulbus steigen.
In der Mühlenstraße war die für den Straßenausbau verfügbare Fläche durch die historisch gewachsene Bebauung begrenzt. Daher gibt es im Bereich der Mehrfamilienhäuser in Richtung Alte Marienstraße eine Verengung und eine Einbahnstraßenregelung. Nur so konnten dort die notwendigen Gehwege und gleichzeitig die vorgeschriebenen Straßenbreiten realisiert werden.
Die Mühlenstraße und ihre Verknüpfungen sind für die ÖPNV-Anbindung von Großräschen-Süd wichtig. Es wurden mehr als 1. Mio. € investiert und dafür Städtebaufördermittel beantragt und bestätigt. Die Finanzierung setzt sich aus jeweils einem Drittel Bundes-, Landes- und kommunalen Mitteln zusammen.
Ein weiterer Bauabschnitt befindet sich momentan in der Planung, um das von der Stadtverordnetenversammlung für diesen Bereich beschlossene Verkehrskonzept schrittweise umzusetzen. In Zukunft soll eine zusätzliche Verbindungsachse parallel zur Bahntrasse in Richtung Werner-Seelenbinder-Straße errichtet werden. Diese wird voraussichtlich ganz oder teilweise als Einbahnstraße ausgeschildert und orientiert sich an historischen Verkehrsflächen, die bereits vor den bergbaubedingten Veränderungen existiert haben.
Foto: Banddurchschnitt in der Mühlenstraße
Glasfasernetz für Großräschen
(10. 06. 2022)Breitbandausbau im Stadtgebiet - Bauarbeiten notwendig
Gleich zwei Unternehmen investieren in Großräschen in den Ausbau des Glasfasernetzes.
Informationen zu den Vertragsmodalitäten beider Anbieter gibt es beim Tele Media Shop in Großräschen.
Deutsche Glasfaser
Die Deutsche Glasfaser erschließt große Bereiche von Freienhufen und Großräschen.
2500 Haushalte sollen mit Glasfaser versorgt werden. Anschlüsse werden im kompletten Ausbaugebiet direkt bis ans Haus gelegt. Das Verteilgebiet ist in mehreren PDF-Dokumenten unten hinterlegt.
Deutsche Glasfaser informiert am 8. Juni über den Ausbaustatus in Großräschen
Die Tiefbauarbeiten in Großräschen sind bereits abgeschlossen.
Der von Deutsche Glasfaser beauftragte Baupartner Terrado Networks GmbH wird in den kommenden Wochen die Glasfaserleitungen in die verlegten Leerrohre einziehen und die Hausanschlüsse der Kunden für die Anbindung an das Glasfasernetz vorbereiten.
Die Herstellung der noch zwei erforderlichen Autobahnquerungen ist bis voraussichtlich Mitte Juli geplant. Sobald die Zuführung des Glasfasersignals über Ragow/Mittenwalde und Lübbenau realisiert ist, kann mit den Aktivierungen der Hausanschlüsse gestartet werden.
Deutsche Glasfaser hat den Beginn der Aktivierungen für Anfang August vorgesehen, weist jedoch darauf hin, dass dies eine unverbindliche Einschätzung ist. Für die Terminvereinbarung der Fertigstellung der Glasfaseranschlüsse wird sich Terrado Networks GmbH mit den Kunden nach und nach vorab in Verbindung setzen.
Deutsche Glasfaser bittet die Kunden aus Großräschen für die Verzögerungen um Verständnis und dankt für ihre Geduld. Des Weiteren wird Deutsche Glasfaser die Großräschener über den aktuellen Ausbaustatus weiter informieren.
Rückfragen Deutsche Glasfaser:
Telefonisch können sich alle betroffenen Haushalte an die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau- Hotline unter 02861 890 60 940 montags bis freitags in der Zeit von 8:00 — 20:00 Uhr wenden.
Verträge für die Nutzung des Anschlusses können weiterhin telefonisch unter 02861 8133 400 montags bis freitags in der Zeit von 8:00 — 20:00 Uhr und samstags von 09:00 — 18:00 Uhr erteilt werden.
Telekom Deutschland GmbH
Die Telekom erschließt im Auftrag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Gebiete, die momentan nicht mehr als 30 Megabit/Sek Download haben.
23,5 Millionen Euro nimmt der Landkreis in die Hand, um das Projekt zu realisieren. Das Geld stammt aus Bundes- und Landesmitteln zur Umsetzung des Programmes „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland".
Presseinformation des Landkreises
Im Auftrag der Telekom Deutschland GmbH stellt die Deutsche Telekom Technik GmbH moderne Breitbandanschlüsse bereit. Dazu werden 2021 umfangreiche Bauarbeiten in Großräschen mit den Ortsteilen Dörrwalde, Freienhufen, Wormlage und Allmosen notwendig. Mit diesem Bauvorhaben wird eine neue Kommunikationsinfrastruktur von der Chransdorfer Straße, Felix-Spiro-Straße, Calauer Straße L53 bis zu Am Umspannwerk in 01983 Großräschen errichtet. Dafür werden Gräben und Gruben hergestellt und Kabel und Rohre ausgelegt bzw. eingezogen.
Unten finden Sie Pläne für die Ortsteile Wormlage, Dörrwalde, Woschkow und Freienhufen als PDF zum Download. Dort sind die Bereiche, die von den Telekom-Bauarbeiten betroffen sind, gekennzeichnet.
[Deutsche Glasfaser Anschlussbereich Großräschen Nord]
[Deutsche Glasfaser Anschlussbereich Zentrum und Süd]
[Deutsche Glasfaser Anschlussbereich Großräschen Ost]
[Deutsche Glasfaser - Anschlussbereich Freienhufen]
Foto: 31.05. Beginn des Glasfaserausbaus erster Spatenstich in Freienhufen
Zensusbefragungen werden aktuell durchgeführt.
(24. 05. 2022)Rund 12 % der Bevölkerung werden bei der Haushaltebefragung befragt. Die betreffenden Anschriften werden dabei durch ein Zufallsverfahren ermittelt. Wurde Ihre Anschrift für die Befragung ausgewählt, dann wird sich eine Interviewerin beziehungsweise ein Interviewer (sogenannte Erhebungsbeauftragte) zunächst mit einem Brief oder einer Postkarte schriftlich ankündigen.
Die Erhebungsbeauftragten weisen sich mit einem Interviewerausweis aus und ermitteln, wie viele und welche Personen in der einzubeziehenden Wohnung wohnen. Sie können sich auch den Lichtbildausweis zeigen lassen. Anschließend erhalten Sie einen Code für den Online-Fragebogen. Über die Zensus-Website gelangen Sie zum Login-Bereich, wo Sie die Zugangsnummer und den Aktivierungscode eingeben können.
[Internetseite mit mehr Informationen]
Foto: Logo Zensus 2022