Staffelstabübergabe im Regionalen Wachstumskern „ Westlausitz“ an die Stadt Lauchhammer
Die Stadt Lauchhammer hat in diesem Jahr die Sprecherrolle des RWK Westlausitz von der Stadt Großräschen übernommen.
Das Jahr 2020 war für den RWK ein Jahr mit schwierigen Rahmenbedingungen. Erstmals standen im Rahmen des RWK-Prozesses keine Fördermittel für die internen Organisationsprozesse zur Verfügung. Die fünf Städte Finsterwalde, Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg konzentrierten sich auf zwei Ankerprojekte, den 10. RWK-Firmenlauf in Zusammenarbeit mit der BASF Schwarzheide und die Durchführung der 10. RWK-Ausbildungsmesse.
Die Ausbildungsmesse musste nach einer Verschiebung vom September 2020 auf den Februar 2021 nunmehr coronabedingt ganz abgesagt werden.
Dennoch sind sich alle 5 Kommunen des RWK Westlausitz einig, dass die Zusammenarbeit im Jahr 2021 fortgesetzt werden soll, um im Rahmen des Generationenprojektes "Strukturwandel Lausitz" mehr Aufmerksamkeit in die Wirtschaftsregion Westlausitz zu lenken und gemeinsam an überzeugenden Projekten zu arbeiten.
Im vergangenen Jahr wurde bereits ein Strategiepapier mit konkreten Maßnahmen zwischen den Städten abgestimmt, die im Rahmen des Lausitzprogramms 2038 schrittweise umgesetzt werden sollen.
Das Strategiepapier enthält beispielsweise folgende Maßnahmen:
- „Kreativcampus“ Finsterwalde ,
- Innovatives Lernzentrum Lausitz (ILL) in Großräschen,
- Reaktivierung der Gleisanbindung im Industriegebiet Lauchhammer-Süd,
- Errichtung eines KV-Großterminals mit HUB-Funktion in Schwarzheide und
- Europäisches Logistikzentrum für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (ELCP) in Senftenberg.
Es wird darauf ankommen, diese Schlüsselmaßnahmen mit überregionaler Bedeutung soweit zu qualifizieren und zu begleiten, dass sie gefördert werden, um die Region weiter gedeihlich zu entwickeln.
Roland Pohlenz
Bürgermeister
Stadt Lauchhammer
Sprecher RWK Westlausitz 2021
Bild zur Meldung: Wappen der Stadt Lauchhammer